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Bayern: Züge stehen sich auf eingleisiger Strecke gegenüber

Zwei Regionalzüge standen sich auf eingleisiger Strecke bei Griesen gegenüber. Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ermittelt, was die Ursache für diese ungeplante Begegnung war; Quelle: Bundespolizei

Am 22.01.2020 standen sich auf der eingleisigen Bahnstrecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und Reutte (Tirol) zwei Regionalzüge unvermittelt gegenüber.

Die rund 60 Fahrgäste der beiden Züge mussten in Busse umsteigen. Verletzt wurde niemand. Wie es zu diesem Zwischenfall kommen konnte, ist bislang noch unklar. Bundespolizisten haben mit der Erforschung der Ursachen begonnen. Nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei fuhr der Zug mit Fahrziel Reutte gegen 17:00 Uhr auf den Haltepunkt Griesen zu, während zeitgleich der Gegenzug in Richtung Garmisch-Partenkirchen noch auf Höhe Griesen stand. Der Lokführer des mit etwa 60 km/h fahrenden Zuges bemerkte, dass sich auf der eingleisigen Strecke bereits ein anderes Schienenfahrzeug befand und bremste sogleich. Annähernd 25 m vor dem wartenden Zug kam die abgebremste Regionalbahn zum Stehen. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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