Betrieb & Services

Bayern/Thüringen: SPNV-Ausschreibung Franken-Südthüringen gestartet

Ab Ende 2023 werden diese Doppelstockzüge durch Neubaufahrzeuge ersetzt; Quelle: DB AG/U. Miethe

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) und das Thüringer Infrastrukturministerium haben jetzt die Vergabe der SPNV-Leistungen Franken-Südthüringen gestartet.

In dem offenen Verfahren (TED: 2019/S 149-367526) geht es um die Betriebsleistungen auf folgenden Strecken:
• KBS 810 Bamberg – Würzburg
• KBS 820 Nürnberg – Bamberg – Coburg – Sonneberg
• KBS 820 Coburg – Erfurt (Eventualposition)
• KBS 840 Lichtenfels – Saalfeld.
Die Betriebsleistungen umfassen 5,4 bis maximal 5,7 Mio. Zugkm/a. Dabei sind fünf tägliche Zugpaare Coburg – Erfurt Hbf über die Schnellfahrstrecke (SFS) in ICE-Zwischenlagen anzubieten, die Züge werden dann Nürnberg – Erfurt durchgehend fahren. Die Leistungen sind ab Beginn des Fahrplanjahres 2024 zu erbringen. Der Vertrag endet zum Ende des Fahrplanjahres 2035. Vorgesehen ist ein Nettovertrag. Für die Erbringung der Verkehrsleistungen werden Neufahrzeuge gefordert, zugelassen sind maximal zwei Fahrzeugkonfigurationen, die für die SFS mindestens 190 km/h erreichen müssen. Dabei bietet die BEG unter bestimmten Bedingungen eine Kapitaldienstgarantie über 24 Monate. Die Angebote müssen bis zum 07.01.2020 vorliegen und bis zum 04.05.2020 gültig bleiben. (cm)

 

Artikel Redaktion Eurailpress
Artikel Redaktion Eurailpress