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Dänemark: Arriva betreibt weiter Schienenverkehr in Mittel- und West-Jütland

Arriva bekommt in Dänemark erneut einen großen Verkehrsvertrag; Quelle: C. Müller

Das Konsortium Arriva Danmark A/S und Arriva Tog A/S wird von Ende 2020 bis Ende 2028 den Regionalverkehr auf der Schiene in Mittel- und West-Jütland sowie auf der Svendborg-Bahn erbringen.

Dies hat die Regierung kürzlich entschieden. Arriva hat einen Gesamtpreis von rund 1,6 Mrd. DSK (210 Mio. EUR) für zehn Jahre angeboten - es besteht daher die Aussicht auf eine Einsparung von ca. 30 % für jeden gefahrenen Kilometer im Vergleich zum aktuellen Vertrag mit Arriva Tog A/S. Das Angebot umfasst 10,87 Mio. Zugkm/a auf allen Linien, die heute von Arriva Tog A / S bedient werden sowie zusätzlich: Vejle – Struer (einschließlich täglich vier direkter Züge von/nach Kopenhagen) und Odense – Svendborg. Optional sind zudem die beiden Linien Tønder – Niebüll (in Zusammenarbeit mit der deutschen Nah.SH) und Varde – Nørre Nebel (neu in Zusammenarbeit mit Sydtrafik). Andererseits wird die derzeit bediente Linie Skjern – Holstebro auf die Region Midtjylland übertragen. Arriva nutzt weiter die Lint 41 und wird für die neuen Linien 20 Desiro-Züge vom Staat bzw. der DSB übernehmen. Bis zur Auftragsvergabe muss noch eine Stillhaltefrist bis zum 17.12.2018 abgewartet werden. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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