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DB Netz: Automatisierte Fahrplankonstruktion

Die DB Netz AG will im Digitalisierungsprojekt „Digitale Kapazitätssteigerung” den Prozess der Fahrplankonstruktion automatisieren und optimieren. Die Dauer zur Planung von Ad-hoc-Verkehren wird dadurch verkürzt und gleichzeitig die Kapazitätsauslastung der vorhandenen Schienenwege verbessert.

Für die Realisierung zentraler Teile der dafür erforderlichen Computer-Systeme auf Basis von Service-orientierten IT-Architekturen ist CGI zuständig. Das gesamte Projektvolumen bewegt sich im oberen zweistelligen Millionenbereich; der Großteil davon sind Fördermittel des Bundes. Damit verknüpft der Bund konkrete Erwartungen: Mit dem App-basierten „elektronischen Routenplaner” soll die Schieneninfra-struktur zu einem reaktionsschnellen Verkehrsbaustein für den Schienengüterverkehr werden. Aktuell ist der Prozess der Fahrplankonstruktion kaum digitalisiert. Künftig werden Systemtrassen für Teilabschnitte des Netzes maschinell vorkonstruiert, die dann bei Eingang einer Trassenbestellung flexibel und schnell zu einer Start-Ziel-Trasse zusammengesetzt werden können. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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