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Elektronetz: Mittelsachsen ZVMS setzt erneut auf Transdev/MRB

Das Elektronetz Mittelsachsen (EMS); Grafik: VMS

Die zu Transdev gehörende MRB (Mitteldeutsche Regionbahn) steht erneut vor einem Vergabezuschlag seitens des ZVMS (Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen).

Wie der ZVMS am 08.06.2015 mitteilte, läuft aber noch die zehntägige Einspruchsfrist, bevor der Zuschlag für das Elektronetz Mittelsachsen (EMS) rechtsgültig erteilt werden kann. Das EMS umfasst die Verbindungen Dresden – Chemnitz – Plauen – Hof (E 3), Dresden – Chemnitz – Zwickau (R 30) sowie Chemnitz – Elsterwerda (R 45). Der Verkehrsvertrag, der am 12.06.2016 beginnt, läuft bis Dezember 2030, allerdings besteht ab Dezember 2025 ein ordentliches Kündigungsrecht im Zusammenhang mit der Streckenelektrifizierung Hof – Nürnberg, um dann wieder durchgebundene Verkehre von Dresden über Chemnitz nach Nürnberg organisieren zu können. Der neue Vertrag sieht 5,837 Mio. Zugkm/a vor, 63 % der Leistungen werden im Gebiet des ZVMS erbracht, 19 % im Gebiet des Z-VOE (Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe), 15 % im Gebiet des ZVV (Zweckverband Verkehrsverbund Vogtland), 3 % in Bayern (BEG) sowie rund 1 % in Brandenburg (VBB). Für den Betrieb des Netzes hat der ZVMS bei Alstom 13 dreiteilige Coradia Continental mit rund 150 Plätzen und 16 Fünfteiler mit rund 240 Plätzen bestellt. Unterdessen wurde mit der MRB jetzt der Verkehrsvertrag für die Leistungen zwischen Leipzig und Chemnitz unterzeichnet. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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