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Hafen Triest/LCA-Süd Kärnten: Verstärkte Kooperation beim Schienentransport – Zollfreikorridor geplant

Beteiligt an den Kooperationsplänen: v.l.n.r. Landesrat Schuschnig; ÖBB CEO Matthä; Präsident der Häfen von Triest und Monfalcone, Zeno D'Agostino; Geschäftsträger a.i. der Italienischen Botschaft Wien, De Stefano, Vorstandsvorsitzender Adriafer, Cociancich; Foto: LR Schuschnig_Taltavull

Perspektivisch sollen per Schiff am Hafen Triest ankommende Güter teilweise direkt auf die Schiene verladen und ins Logistik Center Austria Süd (LCA-Süd) bei Villach (Kärnten) geliefert werden.

Erst dort sollen sie dann verzollt, zwischengelagert und weitertransportiert werden. Entsprechende Pläne gaben Repräsentanten der beteiligten Unternehmen, der ÖBB und der beteiligten Regionen und Staaten heute (14.09.2022) bekannt. Damit soll der Hafen Triest entlastet und Kärnten als Wirtschaftsstandort gestärkt werden. Zum Plan gehört auch ein Schienen-Zollfreikorridor zwischen Hafen und LCA-Süd, für den die Zollbehörden beider Länder noch in diesem Jahr Vereinbarungen treffen wollen. Außerdem soll der Schienengüterverkehr auf der Strecke zu einem Shuttleverkehr verdichtet werden. (jgf)

Artikel Redaktion Eurailpress
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