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Kombiverkehr: Brennersperre gut überstanden

Der Zug Verona-Köln auf der Falkensteinbrücke bei Obervellach, Österreich. Foto: Kombiverkehr

Der Operateur Kombiverkehr hat die Totalsperre der Brennerstrecke recht gut überstanden. Zwei Drittel aller Züge auch auf den Umleitungsstrecken fuhren pünktlich.

Nach dem Ende der Bauarbeiten sei die Infrastruktur nun stabiler, so Kombiverkehr, es gebe weniger Behinderungen durch Langsamfahrstellen. Doch trotz dieser recht positiven Meldungen stellt Armin Riedl, Geschäftsführer von Kombiverkehr klar: „Eine weitere Totalsperrung eines zentralen europäischen Verkehrskorridors darf es nicht mehr geben“. Kombiverkehr hat 2545 Züge umgeleitet, davon sind zwei Drittel pünktlich angekommen. Gerechnet hatte der Operateur wir mit rund 50 %. Möglich wurde dieser Erfolg laut Kombiverkehr durch eine unbürokratische Zusammenarbeit von Bahnen, Traktionsgesellschaften, Waggonvermieter, Operateure und deren Personalen. Kombiverkehr hat beispielsweise im Grenzbahnhof Tarvisio ein Drei-Mann-Team stationiert, damit die veränderten Personalumläufe möglich sind. (cm)

 

Artikel Redaktion Eurailpress
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