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Niedersachsen/Bremen: Betreiber für Expresskreuz Bremen/Niedersachsen gesucht

Die LNVG hat für das Expresskreuz Bremen/Niedersachsen bei Alstom Züge des Typs Coradia Stream HC bestellt; Quelle: Alstom

Die LNVG (Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen) hat jetzt federführend das Vergabeverfahren für den Betrieb des SPNV-Netzes Expresskreuz Bremen/ Niedersachsen gestartet.

An dem „Nichtoffenen Verfahren“ (TED: 2022/S 070-185195) sind auch die Stadt Bremen, die Region Hannover, der NWL (Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe) sowie der RGB (Regionalverband Großraum Braunschweig) beteiligt. Es geht um drei Linien:
• RE 1 Hannover – Norddeich Mole/Wilhelmshaven
• RE 8 Bremerhaven-Lehe – Hannover und
• RE 9 Osnabrück Hbf – Bremerhaven-Lehe
im Umfang von rund 6,382 Mio. Zugkm/a. Der Vertrag läuft vom 15.12.2024 bis zum 12.12.2037. Die LNVG hat für das Netz bei Alstom Coradia Stream HC bestellt. Der Hersteller will dafür in Bremen auch das Werk bauen. Ab 2030 sollen die derzeitigen Verstärker Hannover – Braunschweig aus dem Netz Mittelland in diesen Vertrag wechseln und dann mit dem Verstärker Bremen/Nienburg – Hannover durchgebunden werden, um den Knoten Hannover zu entlasten. Die Teilnahmeanträge müssen bis zum 25.05.2022 vorliegen, die Angebote müssen bis zum 31.03.2023 gültig bleiben. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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