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Nordrhein-Westfalen: Ausbau der Erftbahn zur S-Bahn – Bürgerwünsche fließen ein

RB 38 im Bahnhof Bedburg; Quelle: NVR GmbH/Smilla Dankert

Rund neun Monate nach Abschluss der Bürgerbeteiligung zum Ausbau der Erftbahn (RB 38) zur S-Bahn liegen die Antworten der Planer auf die meisten Anregungen vor.

Die Strecke zwischen Horrem und Bedburg soll elektrifiziert und so ausgebaut werden, dass künftig ein 20-Minuten-Takt möglich ist, mit längeren S-Bahnen als den heutigen Dieseltriebzügen. Dazu gab es 2019 zwei Info-Messen und einen Online-Dialog. Das Projektteam, bestehend aus dem Land Nordrhein-Westfalen, dem Aufgabenträger Nahverkehr Rheinland (NVR) und DB AG, hat heute (12.05.2020) Details zur Vorzugsvariante veröffentlicht. So wird es künftig keine Pfeifsignale der Züge und auch keine Warntöne an den Bahnübergängen mehr geben – diese werden aufgelassen oder technisch entsprechend gesichert. Ziel ist es, die zulässige Höchstgeschwindigkeit von derzeit 60 km/h auf 100 km/h zu erhöhen. In Bedburg wird der Bahnhof so gestaltet, das ein bahnsteiggleicher Umstieg zwischen der S-Bahn und der RB 39 Bedburg – Düsseldorf machbar ist, zudem ist auch eine Durchbindung der S-Bahn nach Düsseldorf berücksichtigt. In Horrem sollen die Wege zwischen den Bahnsteigen durch eine Brücke oder Unterführung verkürzt werden. Die Details sind auf der Projektseite veröffentlicht. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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