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NRW: Vergabe Niederrheinnetz neu aufgerollt

Die beiden Aufgabenträger VRR und NWL haben jetzt das Vergabeverfahren für das Niederrheinnetz neu aufgerollt. Das Verhandlungsverfahren umfasst die Linien RE 19 Düsseldorf – Wesel – Arnhem/Bocholt, RB 35 Mönchengladbach – Gelsenkirchen sowie Sonderverkehre auf elektrifizierten Strecken in Nordrhein-Westfalen für den Zeitraum vom Dezember 2025 bis zum Dezember 2036.

Der Umfang des Verfahrens (TED: 2023/S 174-545775) liegt im Zielzustand ab Dezember 2026 (Betriebsstufe 3) bei rund 2,7 Mio. Zugkm/a. Gegenüber dem im Sommer 2022 gestarteten Verhandlungsverfahren zum Netz (Rail Business vom 27.06.2022) wurde die Linie RB 37 Krefeld – Neuss rausgenommen. Sie sollte bis Dezember 2027 Teil des Netzes sein. Weiter wurde auch der Vertragsbeginn um zwei Jahre verschoben und die Laufzeit um ein Jahr gekürzt. Das Verfahren von 2022 haben die Aufgabenträger aufgehoben, da „aus technischen Gründen“ eine weitere Nutzung des ursprünglichen Vergabeportals nicht möglich sei. Die Aufgabenträger stellen die Fahrzeuge und die Werkstatt in Duisburg sowie „weitere Betriebsstätten und Serviceeinrichtungen“ zur Verfügung. Der VRR hat zudem die Verträge mit der Provincie Gelderland abgeschlossen. Die Teilnahmeanträge müssen bis zum 09.10.2023 vorliegen. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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