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Sachsen: Direktvergabe Leipzig – Chemnitz geplant

Die drei Aufgabenträger ZVNL (Zeckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig), ZVMS (Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe) und Z-VOE (Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen) haben das Vergabeverfahren des Dieselnetzes Nordwestsachsen wegen „Änderung des Beschaffungsbedarfs“ aufgehoben.

Wie aus Branchenkreisen zu erfahren war, sollen die Angebote zu teuer gewesen sein. Nun planen ZVNL und ZVMS die Direktvergabe der Linie RE 7 Leipzig – Chemnitz an die DB Regio zum Dezember 2015 (Umfang: 1 Mio. Zugkm/a). Der Vertrag soll maximal bis Dezember 2025 laufen oder früher enden, sofern die Strecke dann elektrifiziert ist. Geplant ist ein Nettovertrag, auf dem Gebiet des ZVNL optional auch ein Brutto-Vertrag. Sollte sich in anderes EVU für die Leistungserbringung bereit erklären, hat es 14 Tage, sich mitzuteilen. Wie und wann die Vergaben der beiden anderen Linien des Netzes (Leipzig – Döbeln und Leipzig – Geithain) nun erfolgen soll, wurde nicht mitgeteilt. Der aktuelle Vertrag für den RE 7 läuft auf dem Gebiet des ZVNL bis Dezember 2015, auf dem Gebiet des ZVMS aber nur bis zum 13. Dezember 2014. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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