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Schweiz: Öffentlicher Verkehr ab Donnerstag reduziert

Die Schweizer Transportunternehmen reduzieren in Abstimmung mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) das Angebot im öffentlichen Verkehr.

Die Fahrplananpassung erfolgt ab Donnerstag (19.03.2020) und gilt bis auf Weiteres. Laut den SBB ist die Nachfrage im öffentlichen Verkehr in den vergangenen zwei Wochen im Inlandverkehr bereits um bis zu 50 % gesunken. Außerdem rechnen die Transportunternehmen damit, dass Mitarbeitende wegen Krankheitssymptomen oder zugunsten der Kinderbetreuung der Arbeit fernbleiben müssen. Geplant ist, zuerst den nationalen und internationalen Fernverkehr, danach den Regionalverkehr auf der Schiene und am Schluss den Regionalverkehr auf der Straße sowie den Ortsverkehr anzupassen. Die Züge des Fernverkehrs verkehren dann im Stunden- anstatt im Halbstundentakt. Züge des internationalen Fernverkehrs fahren noch bis an die Grenzbahnhöfe oder sind bereits eingestellt. Die Züge und Busse des Regionalverkehrs verkehren dort, wo heute der Viertelstundentakt gilt, neu im Halbstundentakt, und dort, wo heute der Halbstundentakt gilt, neu im Stundentakt. Grenzüberschreitende Regionalzüge verkehren weiter, da sie eine wichtige Erschließungsfunktion für grenznahe Ballungsräume haben. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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