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VVO: Netz Oberelbe bekommt DB Regio, Nachtragshaushalt

DB Regio soll auch künftig das SPNV-Netz Oberelbe betreiben.

Dies hat die Verbandsversammlung des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) am 29.06.2023 beschlossen. Das Vergabeverfahren war, wie gemeldet, mangels Angeboten im April neu gestartet worden (Rail Business vom 25.04.2023). Der neue Vertrag soll ab Dezember 2026 bis Dezember 2040 laufen. Er umfasst die wichtige Linie RE 50 Dresden – Leipzig sowie die RB-Linien von Dresden nach Cottbus und Hoyerswerda. Dazu soll die Linie RB 31 Dresden – Elsterwerda als S 6, die bis Dezember 2035 Teil des Netzes Lausitz ist, in das Netz Oberelbe integriert werden. Der Umfang liegt zunächst bei 3,1 Mio. Zugkm/a, ab Dezember 2035 dann 3,9 Mio. Zugkm/a. Die DB will auf der RE 50 fünfteilige Dosto-Triebwagen vom Typ Alstom Twindexx Vario einsetzen, auf den anderen Linien vierteilige Talent 2.

Zudem kann der VVO in diesem Jahr 35,3 Mio. EUR mehr an Regionalisierungsmitteln einsetzen. Das Land hat die Mittel weitergeleitet, der VVO will davon 1,6 Mio. EUR für Straßenbahn- und Buslinien einsetzen und 18,7 Mio. EUR für den SPNV. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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