Fahrzeuge & Komponenten

EBA: Wirkungsbeeinträchtigungen der PZB durch MG-Bremse

Die Anordnung des PZB-Magneten unmittelbar bei der MG-Bremse ist problematisch. Foto: EBA

Bei Fahrzeugen, deren Magnetschienenbremse (MG-Bremse) und deren Fahrzeugmagnet für die punktförmige Zugbeeinflussung (PZB) nah bzw. direkt parallel angeordnet sind, kann es zu Fehlfunktionen bei der PZB-Einrichtung kommen. Darauf weist jetzt das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) alle Eisenbahnunternehmen hin.

Bei einer solchen Konstellation wurde auf dem Fahrzeuge bei Überfahrt über eine Geschwindigkeitsprüfeinrichtung (GPE) in mehreren Fällen keine Geschwindigkeitsüberwachung ausgelöst. Bislang sei es aber dadurch nicht zu gefährlichen Ereignissen gekommen. Trotzdem müssen die Bahnen in ihrer Betreiberverantwortung nun entsprechende Maßnahmen ergreifen wie Änderungen zur Kompatibilität der Komponenten, dauerhafte Ausschaltung der beteiligten Magnetschienenbremse, Ergreifen betrieblicher Maßnahmen etc., so das EBA. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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