Flixtrain: Größere Fensteröffnungen gegen überhitzte Wagen
Ein Vorfall beim neuen Wagenmaterial des Flixtrain in der ersten August-Woche führte kurzfristig zu Änderungen an den Zugfenstern.
Der vor Essen wegen einer Weichenstörung 40 Minuten lang stehende Flixtrain hatte sich so aufgeheizt, dass Fahrgäste zu kollabieren drohten und der Zug schließlich nach Weiterfahrt in Duisburg nach Einschreiten der Bundespolizei geräumt wurde. Ursache für die Überhitzung bei hoher Außentemperatur und langem Stillstand waren die nach dem Umbau bei Talbot nur noch etwa 5 cm zu öffnenden Übersetzfenster. Diese werden jetzt auf 15 cm Öffnungsbreite umgebaut, einzelne Fenster an den Wagenenden auch wieder mit voller Öffnung des Halbfensters. Die Änderungen sind überwiegend bereits umgesetzt. Dabei werden verschiedene Varianten getestet, um schließlich für alle vier Züge die beste Version einzusetzen. Zurzeit werden alle vier Flixtrain-Zugeinheiten auf längere Garnituren umgestellt (Berlin–Köln/Aachen je acht, Hamburg–Köln je sieben Wagen), so dass bald insgesamt 30 umgebaute Wagen im Einsatz sind. Weitere befinden sich im Umbau; die Einsatzstrecken liegen noch nicht fest. (wha/as)