Fahrzeuge & Komponenten

Mess- und Sensortechnik: Jumo baut Geschäft im Bahnbereich aus

Wenn die große Politik Einzug in eine Bilanzpressekonferenz hält: Im Fuldaer Maritim-Hotel erklärte Jumo-CEO Dimitrios Charisiadis auch, wie der Ukraine-Krieg zu Lieferverzögerungen für das Unternehmen führte - und wie das Management diese Krise bewältigte. Quelle: Georg Kern

Der konsolidierte Umsatz beim Spezialisten für automatisierte Mess- und Sensortechnik Jumo ist 2022 auf ein Rekordhoch gestiegen. Auch im Bahnbereich wuchs das Geschäft.

Der konsolidierte Umsatz des Fuldaer Unternehmens wuchs um 9 % zum Vorjahr auf 307 Mio Euro. Das sei ein bisheriger Rekord, sagte CEO Dimitrios Charisiadis bei der Bilanzpressekonferenz in Fulda. Jumo ist auch im Bahnbereich unterwegs. Hier stieg der Umsatz um 6 % zum Vorjahr auf rund 12 Mio. Euro. Den Bahnanteil am Gesamtumsatz wolle man in den kommenden Jahren kräftig steigern, erläuterte Matthias Kremer, Leiter Globales Branchenmanagement. Man rechne mit einer Investitionswelle, nicht zuletzt bei Fahrzeugherstellern. „Und wir bieten die richtigen Lösungen.“ Jumo beliefert die Bahnbranche unter anderem mit Technik zur Temperaturmessung – am Radsatzgetriebe etwa – oder zur Klimatisierung. 2022 konnte das Unternehmen unter anderem einen Auftrag von Alstom für die neue Generation der TGV-Züge (TGV-M) gewinnen: Jumo liefert Temperatursensoren für die Achslager der Drehgestelle. Die staatliche französische Eisenbahngesellschaft SNCF hat 100 dieser Züge bestellt. (gk)

Artikel Redaktion Eurailpress
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