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München: So soll die neue S-Bahn aussehen

So soll die neue S-Bahn in München aussehen. Rendering: DB

Heute wurde in München die neue S-Bahn vorgestellt. Siemens liefert ab Ende 2028 insgesamt 90 Züge aus. Neue Möglichkeiten bieten die Züge auch hinsichtlich der Mobilfunknutzung.

Die 13-teiligen Einheiten sind rund 205 m lang und dank kurzer Wagenkästen um 3 m breit. Sie sind komplett durchgängig und können auf fast allen Linien eingesetzt werden - nur 28 Stationen haben zu kurze Bahnsteige. Die Finanzierung von über 2 Mrd. EUR erfolgt über eine Leasinggesellschaft des Aufgabenträgers BEG.

In den neuen Fahrzeugen variiert die LED-Beleuchtung je nach Tageszeit. Die klassischen 3er- und 4er-Sitzbereiche bieten mehr Beinfreiheit als in den aktuellen Zügen. Daneben gibt es Gruppenbereiche und flexible Klappsitze. Für den Komfort der Fahrgäste sorgen Gratis-WLAN, mobilfunkdurchlässige Fensterscheiben, USB- und herkömmliche Steckdosen sowie Ablageflächen. Eine deutlich leistungsfähigere Klimaanlage, die mit umweltfreundlichen Kältemitteln arbeitet, sorgt bei bis zu 45 Grad Celsius für angenehme Temperaturen.

Völlig neu wird die Fahrgastinformation: Es gibt Displays innen und außen über den Türen, an der Decke und in den Übergängen zwischen den Wagen. Sie informieren über den Fahrtverlauf, die Stationen und die Auslastung des jeweiligen Zuges. Vor dem Ausstieg gibt es auf den Displays Hinweise, wo sich am nächsten Bahnsteig Treppen oder Fahrstühle befinden. Außen am Zug leuchten LED-Bänder in der jeweiligen Linienfarbe.

Mehr zu der neuen S-Bahn in Rail Business 32/23.

Artikel Redaktion Eurailpress
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