Infrastruktur & Ausrüstung

Erzgebirge: TU Chemnitz vervollständigt 5G-Infrastruktur im Digitalen Testfeld Bahn

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, Rolf Schmidt als Oberbürgermeister der Stadt Annaberg-Buchholz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier als Rektor der Technischen Universität Chemnitz sowie Dr. Daniela Gerd tom Markotten, Vorständin für Digitalisierung und Technik der Deutschen Bahn, setzten die 5G-Infrastruktur der Technischen Universität (TU) Chemnitz mit einem symbolischen Knopfdruck in Betrieb; Quelle: Deutsche Bahn

Nach der DB hat jetzt auch die Technische Universität Chemnitz ihre 5G-Forschungsinfrastruktur im „Digitalen Testfeld Bahn“ im Erzgebirge vervollständigt.

Mit der Inbetriebnahme weiterer 5G-Mobilfunknetze steht entlang der rund 25 km langen Teststrecke zwischen Annaberg-Buchholz und Schwarzenberg nun eine komplette 5G-Infrastruktur für die Forschung insbesondere im Bahnsektor zur Verfügung. Dort wird der künftige 5G-Bahnfunk FRMCS (Future Railway Mobile Communication System) getestet, und mit der von Vodafone betriebenen Netzstruktur der TU Chemnitz können nun auch Anwendungen erprobt werden, bei denen öffentliche Mobilfunknetze in hybrider Nutzung das FRMCS-Netz ergänzen. Ein Rechenzentrum in Annaberg-Buchholz empfängt, verteilt und verarbeitet die Datenströme des öffentlichen, des geschlossenen und des privaten 5G-Netzes. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert das Projekt von DB und TU mit insgesamt rund 17,75 Mio. EUR. Auf der Teststrecke der Erzgebirgsbahn findet derzeit kein regulärer Zugverkehr statt. (as)

Artikel Redaktion Eurailpress
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