Infrastruktur & Ausrüstung

Kaiserstuhlbahn: Elektrifizierung abgeschlossen – Fahrzeuge fehlen

Elektrifizierung der Kaiserstuhlbahn ist nach fast drei Jahren erfolgreich abgeschlossen. Von links: Johannes Müller (SWEG-Vorstandsvorsitzender), Tobias Metz (Bürgermeister Endingen), Johannes Fechner (SPD-Bundestagsabgeordneter), Jürgen Scheiding (Bürgermeister Sasbach), Daniel Kietz (Bürgermeister Riegel), Alexander Schoch (Landtagsabgeordneter Bündnis 90/Die Grünen), Uwe Lahl (Ministerialdirektor Verkehrsministerium Baden-Württemberg), Hanno Hurth (Vorsitzender Zweckverband Regio-Nahverkehr Freiburg und Landrat Landkreis Emmendingen), Tobias Harms (Technischer Vorstand SWEG), Markus Remmel (Geschäftsführer SWEG Schienenwege GmbH) und Benjamin Bohn (Bürgermeister Vogtsburg); Quelle: SWEG

Die wesentlichen Bauarbeiten zur Elektrifizierung der Kaiserstuhlbahn sind abgeschlossen.

Das feierte die SWEG Schienenwege GmbH am Montag (28.10.2019) mit zahlreichen Gästen. Der Umbau hatte mit der Sperrung des Abschnitts Riegel-Ort – Gottenheim im April 2017 begonnen. Es folgte die Elektrifizierung des Abschnitts Riegel-Malterdingen – Endingen. Die Sperrung des dritten und letzten Abschnitts Endingen – Breisach konnte im Januar 2019 aufgehoben werden. Auf den insgesamt rund 40 km langen Strecken wurden unter anderem Oberleitungsanlagen errichtet und Bahnsteige angepasst und barrierefrei ausgebaut. Weitere erfolgte der Ausbau des Bahnhofs Nimburg zum Kreuzungsbahnhof. Die Elektrifizierung ist Teil des Vorhabens „Breisgau-S-Bahn 2020“. Die Kaiserstuhlbahn gehört zum SPNV-Netz 9b „Freiburger Y“ zusammen mit der Elztalbahn (Freiburg – Denzlingen – Elzach) und der Münstertalbahn (Bad Krozingen – Münstertal). Allerdings wird Bombardier die dafür bestellten Talent 3 deutlich später liefern, für die Kaiserstuhlbahn erfolgt der Einsatz erst ab Frühjahr 2021 statt jetzt ab Fahrplanwechsel. Die Elztalbahn dagegen muss noch beginnend im März 2020 elektrifiziert werden. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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