Infrastruktur & Ausrüstung

Österreich: Neue Hochleistungsstrecke Wien Meidling - St. Pölten eröffnet

v.l.n.r.: Georg-Michael Vavrovsky, Vorstand ÖBB-Infrastruktur AG; Margit Fischer; Désirée Oen, Kabinettsmitglied des EU-Vizepräsidenten und EU-Kommissars für Verkehr Siim Kallas; Michael Häupl, Landeshauptmann Wien; Verkehrsministerin Doris Bures; Erwin Pröll, Landeshauptmann Niederösterreich; Christian Kern, Vorstandsvorsitzender ÖBB-Holding AG; Foto: ÖBB/Krischanz.

Am 23.11.2012 wurde die Hochleistungsstrecke Wien Meidling - St. Pölten am neuen Bahnhof Tullnerfeld symbolisch eröffnet.

Die für Geschwindigkeiten im Personenverkehr von bis zu 250 km/h ausgelegte Strecke wurde bei einem exakt eingehaltenen Kostenplan von 2,8 Mrd. EUR durch den Bund, die ÖBB und zum Teil aus Mitteln der EU finanziert.
Der viergleisige Ausbau der Westbahn in Niederösterreich ist mit der Inbetriebnahme großteils abgeschlossen. Damit erhöht sich die Durchschnittsgeschwindigkeit der schnellsten Züge von Wien nach Salzburg auf 132 km/h (derzeit 114 km/h), von Wien nach Linz sogar auf 151 km/h (derzeit 120 km/h). Bis zu 200 km/h schnelle REX-Nahverkehrszüge (Wien - Amstetten) verkürzen die Reisezeit von Wien Westbahnhof nach St. Pölten auf 25 Minuten. Der Lainzer Tunnel wird vorerst nur von Güterzügen befahren, zwei Jahre später auch von Fernverkehrszügen zum neuen Hauptbahnhof. (wkz/ici)

Artikel Redaktion Eurailpress
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