Infrastruktur & Ausrüstung

Polen: Kopfbahnhof Łódź soll Durchgangsstation werden

Die PKP PLK hat sechs Angebote zum Bau des Eisenbahntunnels zwischen dem Lodscher Tiefbahnhof Łódź-Fabryczna und den Bahnhöfen Łódź-Kaliska bzw. Łódź-Żabieniec erhalten.

Damit wird Łódź-Fabryczna zu einem Durchgangsbahnhof. Tunnel verzweigt sich unter der Stadt, der südliche führt Ast nach Łódź-Kaliska, der nördliche nach Łódź-Żabieniec. In dem Tunnel entstehen außerdem zwei Haltepunkte. Das günstigste Angebot legte nach Angaben der PLK ein Konsortium der türkischen Gülermak mit dem Lodscher Infrastrukturbauunternehmen Mosty Łódź für nur 1,1 Mrd. PLN (260 Mio. EUR) netto. An zweiter Stelle positioniert sich Energopol Szczecin mit 1,293 Mrd. PLN (305 Mio. EUR) mit knappem Vorsprung vor dem Konsortium von Astaldi mit Torpol (1,357 Mrd. PLN / 321 Mio. EUR). Die drei anderen Angebote kamen von IDS-BUD (1,46 Mrd. PLN) und Doğuş İnşaat (1,706 Mrd. PLN) und Impresa Pizzarotti (1,746 Mrd. PLN). Die Fertigstellung des Citytunnels soll nach den derzeitigen Planungen 2022 erfolgen. (nov-ost.info/cm)

 

Artikel Redaktion Eurailpress
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