Infrastruktur & Ausrüstung

Schweiz/BLS: Durchschlag im Rosshäuserntunnel

Nach dem Durchschlag wird nun in den nächsten drei bis vier Monaten die obere Tunnelhälfte ausgebessert, ehe im Herbst dieses Jahres der Abbau der unteren Tunnelhälfte, der Strosse und der Sohle, begonnen wird; Foto: BLS

Beim Bau des Rosshäuserntunnels ist eine wichtige Phase zu Ende gegangen.

Am 02.06.2015 erfolgte um 10.13 Uhr 181 m westlich der Tunnelmitte die letzte Sprengung in der oberen Tunnelhälfte (Kalotte) statt. Nach dem Durchschlag wird nun in den nächsten drei bis vier Monaten die obere Tunnelhälfte ausgebessert, ehe im Herbst dieses Jahres der Abbau der unteren Tunnelhälfte, der Strosse und der Sohle, begonnen wird. Der Rohbau ist voraussichtlich Mitte 2017 abgeschlossen, Mitte 2018 sollen die ersten Züge die neue Doppelspurstrecke befahren können. Der 1910 m lange Rosshäuserntunnel wird bergmännisch aufgefahren. Wegen schwieriger geologischer Verhältnisse wurde die Vortriebsmethode im Januar 2014 umgestellt. Laut Bauherr BLS verzögerte sich das Projekt schließlich um 18 Monate und verteuerte sich um 65 Mio. CHF auf insgesamt 265 Mio. CHF. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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