Infrastruktur & Ausrüstung

Stadt-Umland-Bahn Nürnberg/Erlangen: Ausarbeiten der Linienführung – Bodenuntersuchungen starten

Die Visualisierung zeigt, wie eine mögliche ÖPNV-Brücke über den Regnitzgrund aussehen könnte; Bildquelle: ZV StUB

Die Realisierung der Stadt-Umland-Bahn (StUB) im Raum Nürnberg/Erlangen kommt voran.

Nachdem die Regierung von Mittelfranken am 24.01.2020 das Raumordnungsverfahren mit wenigen Anmerkungen abgeschlossen hat, erfolgen nun die nächsten Schritte. Der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn Nürnberg – Erlangen – Herzogenaurach hat mitgeteilt, in Erlangen mit den ersten Bodenuntersuchungen zu starten, die drei Monate in Anspruch nehmen werden. Weiter wurde angekündigt, für die Brücke über den Regnitzgrund einen Realisierungswettbewerb durchzuführen. Dabei hat die Regierung von Mittelfranken „ausdrücklich“ betont, dass diese Brücke nur für Busse und Straßenbahnen sowie Einsatzfahrzeuge dauerhaft nutzbar sein darf. Zudem erfolgt jetzt die detailliertere Ausarbeitung der Linienführung. Die aktualisierte Kostenschätzung liegt bei 372 Mio. EUR, 2015 wurden noch 258 Mio. EUR genannt. Die Steigerung ist unter anderem bedingt durch die Inflation (49 Mio. EUR), die Ausgleichs- und Schallschutzmaßnahmen (21 Mio. EUR) sowie die verbesserte Streckenführung (28 Mio. EUR). (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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