Infrastruktur & Ausrüstung

Unterfranken: Strecke Jossa – Wildflecken darf rückgebaut werden

Die Regierung von Unterfranken hat das Anhörungsverfahren für den Rückbau der Sinntalbahn zwischen Jossa und Wildflecken (Strecke 5211) beendet und den Rückbau der Schieneninfrastruktur befürwortet.

Die abschließende Stellungnahme wird gemeinsam mit den Verfahrensunterlagen in den nächsten Tagen dem Eisenbahn-Bundesamt zugeleitet. Das Verfahren wurde im Juli 2010 begonnen, mehrere Verbände erhoben Einwände. Im Februar 2012 wollte dann die Rhein-Sieg-Eisenbahnen (RSE) die Strecke pachten, geplant war eine Wiederinbetriebnahme zusammen mit Verbänden analog zur Ilztalbahn (Passau – Freyung). Seit Herbst 2013 wurden die Verhandlungen durch den neu gegründeten Hessisch-Bayerische Sinntal-Kreuzbergbahn e.V. fortgeführt. Im Juli 2014 jedoch erklärten diese und die DB Netz die Verhandlungen für gescheitert. Der Personenverkehr ruht seit Mai 1988, der Güterverkehr seit Februar 2002. Seit dem 01.04.2005 ist der Betrieb gemäß § 11 AEG dauerhaft eingestellt. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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