Politik

Belgien: Regierungen über Fyra-Probleme verärgert

Zum 14.12.2012 hat der Vorstand der belgischen Eisenbahnen NMBS/SNCB das Top-Management der High Speed Alliance CV (HSA) und der niederländischen Eisenbahnen NS nach Brüssel zitiert, um Probleme beim Betrieb des neuen Hochgeschwindigkeitsangebots Fyra zu klären.

So fielen Züge vor oder während der Fahrt aus und die Fahrgäste müssten mit dem Bus weiterbefördert werden. Die Reisenden-Organisation Maatschappij Voor Beter OV sprach sogar von einem Sicherheitsproblem, da Reisende auf Brücken oder im Tunnel den Zug verlassen mussten. Die Züge der Baureihe V250 von AnsaldoBreda sind durch die Leasing-Tochter der niederländischen Eisenbahnen NS (NS Financial Services Company mit Sitz in Dublin, Irland) und über die belgischen Eisenbahnen NMBS/SNCB bestellt worden und werden in einem gemeinsamen Pool verwaltet. Die Wartung liegt in der Verantwortung der HSA und wird durch die NS-Tochter Nedtrain in einer neuerrichteten Werkstatt in Amsterdam Watergraafsmeer durchgeführt. (qv/ri)

Artikel Redaktion Eurailpress
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