BMV segnet Zeitplan der DB ab – Sektor begrüßt „Klarheit“
Dem im Sommer vorgestellten, geänderten Zeitplan für die Generalsanierung wurde jetzt seitens des Bundesverkehrsministeriums zugestimmt.
Dies teilte die Deutsche Bahn heute (09.09.2025) mit. Die Generalsanierung wird nun mit der Laufzeit des Sondervermögens bis 2036 gekoppelt. Der geänderte Zeitplan sei zusammen mit Eisenbahnverkehrsunternehmen, Verbänden und Bundesländern aufgestellt worden. Er berücksichtige beispielsweise die Stabilität von Umleitungsverkehren sowie die Ressourcen der Bahn- und Bauindustrie. Die Termine für die Jahre 2026 und 2027 blieben unverändert, da teils die Bauleistungen bereits vergeben worden seien, dies gelte auch für die Erbringung der Ersatzverkehre, so der Konzern. Die vier großen Bahnverbände VDV, BSN, Mofair und „Die Güterbahnen“ äußerten sich zufrieden über die Planungssicherheit. Die Sanierungen müssten aber auch zu „spürbaren“ Verbesserungen im SPNV-Angebot führen, so BSN-Präsident Thomas Prechtl. Jedes Bauvorhaben müsse mit allen Mitteln so geplant werden, dass der Betrieb machbar bleibe – für alle Verkehrsarten. Dazu gehöre auch eine Anpassung der Regelwerke an diese Stresssituationen. Joachim Berends, Vizepräsident des VDV, ergänzte, dass jedes Bauvorhaben „mit allen Mitteln“ so geplant werden müsste, dass der Betrieb machbar bleibe. Dazu gehöre auch eine Anpassung der Regelwerke an diese Stresssituationen. Den Verbänden müssten aber noch einige Fragen beantwortet werden, bevor eine „abschließende Bewertung“ möglich sei. Mehr zum genauen Zeitplan wie auch zu den Fragen in Rail Business 38/25. (cm)