Politik

Eifelquerbahn: Kreistag will keine Reaktivierung

Der Kreistag Vulkaneifel hat am 10.12.2012 mit 19 zu 16 Stimmen bei einer Enthaltung gegen die Reaktivierung der Eifelquerbahnstrecke zwischen Gerolstein und Kaisersesch gestimmt.

Die CDU hat bis auf Bürgermeister Pauly aus der Verbandsgemeinde Gerolstein komplett dagegen gestimmt, ebenso geschlossen die BUV. Die FWG hat bei einer Enthaltung für die Reaktivierung gestimmt, bei der FDP hat lediglich MdB Geisen pro Eifelquerbahn votiert. Die Gegner fordern einen Ausbau des öffentlichen Busverkehrs.
Jörg Petry, geschäftsführender Gesellschafter der Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft (VEB), kündigte an, die Infrastrukturkonzession der VEB nicht über den 31.12.2012 zu verlängern und den Zweckverband Schienenpersonennahverkehr RLP Nord um vorzeitige Entlassung aus dem noch bis 31.12.2013 laufenden Vertrag über Touristikverkehre bitten zu wollen. Petry führte u.a. "Perspektivlosigkeit nach 12 Jahren Infrastrukturbetrieb und zwei bislang versprochenen Reaktivierungen aus 2005 und 2009, die seitens der handelnden Personen in der Verkehrsabteilung des Landes, trotz rechtskräftiger Beschlüsse des zuständigen Gremiums, massiv behindert und nicht realisiert wurden" als Begründung an. Ein ausführlicher Bericht folgt in Rail Business 1+2/13. (ri)

 

Artikel Redaktion Eurailpress
Artikel Redaktion Eurailpress