EU-Kommission legt Vorschlag zu Military Mobility vor
Die EU-Kommission hat heute (19.11.2025) eine „Verordnung über die Schaffung eines Rahmens von Maßnahmen zur Erleichterung des Transports von militärischer Ausrüstung, Gütern und Personal innerhalb der EU“ (Military-Mobility-Verordnung) vorgelegt.
Das 115-seitige Dokument enthält auch Maßnahmen, die die Schiene betreffen. Grundsätzlich sollen die Mitgliedstaaten auch für den militärischen Bedarf geeignete (Dual-Use) Infrastruktur identifizieren und – neben der Infrastruktur auf den Militärische-Mobilitäts-Korridoren – gemäß den benötigten Parametern ausbauen. Bei den Fahrzeugen ist geplant, dass die EU-Kommission Durchführungsrechtsakte bezüglich der Identifikation von militärisch brauchbaren Fahrzeugen erlässt, die auch etwa Pflichten für Wagenhalter enthalten können. Betrieblich soll etwa eine Pflicht zur Prüfung für den Infrastrukturbetreiber, ob besondere militärische Transporte unter bestimmten betrieblichen Bedingungen auch auf eigentlich dafür nicht geeigneten Strecken stattfinden können, eingeführt werden. Details zum Verordnungsvorschlag in Rail Business 48/25. (jgf)