Politik

GDL-Chef Weselsky: Keine Streiks bis 7. Januar mehr

GDL-Chef Claus Weselsky hat zum Streik aufgerufen. Quelle: Hagen Wiel

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat bei mehreren Eisenbahnunternehmen ab heute Abend zum Warnstreik aufgerufen. Danach soll es laut GDL-Chef Claus Weselsky aber bis mindestens zum 7. Januar keine Arbeitskämpfe mehr geben.

Die geplanten Streiks sollen von heute Abend, Donnerstag, 07.12.2023, ab 18:00 Uhr, im Güterverkehr und ab 22:00 Uhr im Personenverkehr bis Freitag, 08.12.2023, 22:00 Uhr, dauern. Bestreikt werden die Deutsche Bahn AG, der Transdev-Konzern, die AKN Eisenbahn GmbH, die City-Bahn Chemnitz GmbH und acht Unternehmen aus dem Personaldienstleistungsbereich. Zum Ausstand aufgerufen sind Lokomotivführer, Zugbegleiter, Bordgastronomen, Werkstattmitarbeiter und Disponenten in allen Unternehmen und zusätzlich Fahrdienstleiter und weitere Berufsgruppen bei DB Netz.

Danach solle es aberzunächst keine weiteren Streiks mehr geben, sagte Weselsky MDR-Aktuell. "Wir werden jetzt diese Streikaktion am Donnerstag und Freitag durchführen, und es ist für dieses Jahr die letzte", so der Gewerkschaftschef. Nach den Streiks komme die Urabstimmung und die Auszählung am 19. Dezember. "Und es wird keine Arbeitskampfaktionen mehr geben, auch in der ersten Januarwoche nicht«. Bis zum 7. Januar sei daher kein weiterer Warnstreik zu befürchten.(jgf/gk)

Artikel Redaktion Eurailpress
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