Lokführer-Tarifstreit: Vogtlandbahn und GDL im Clinch
Mit dem Streik vom 12.02.2014 traten die Differenzen zwischen Vogtlandbahn (VBG) und der Lokführer-Gewerkschaft GDL offen zu Tage. Die GDL habe „zum wiederholten Male neue und finanziell untragbare Forderungen aufgestellt“, so die Bahn.
Auch nach der neunten Runde habe sich die VBG bereit erklärt, „die umfangreichen und zum Teil neuartigen Forderungen der GDL abermals zu bewerten“. Bis Ende Februar sei ein neues schriftliches Angebot zugesagt worden. Das Gesamtpaket sehe einen Einstieg in das von der GDL geforderte Tarifsystem vor und sehe „zahlreiche Verbesserungen“ und „mehrere, stufenweise Entgelterhöhungen“ vor, so die VBG weiter. Die GDL fordert „endlich ein akzeptables Angebot“, denn seit einem Jahr „drehen sich die Tarifverhandlungen im Kreis“, so die Gewerkschaft. „Immer wieder müssten angeblich Angebote geprüft und neu berechnet werden.“ Laut GDL würden Lokomotivführer und Kundenbetreuer der VBG im Schnitt 10 % weniger verdienen als marktüblich. (cm)
