Politik

Schweden: Wettbewerber fordern mehr finanzielle Unterstützung

Die Wettbewerber MTR und Vy Tåg erwarten vom schwedischen Staat eine stärkere finanzielle Unterstützung.

Nach Angaben des Fachportals jarnvagar.nu begründen die beiden Unternehmen ihre Forderung mit durch die Corona-Pandemie bedingten Einnahmeverlusten. MTR gibt an, dass ihre Personenzüge derzeit nur halb so stark ausgelastet sind wie vor der Pandemie. Vy Tåg, das u.a. im Auftrag des Trafikverket die Nachzüge zwischen Stockholm und Nordschweden betreibt, spricht ebenfalls von starken Rückgängen bei den Fahrgastzahlen. Da Vy Tåg Konzessionsverkehr betreibt, darf das Unternehmen den Verkehr nicht einfach ausdünnen. MTR und Vy Tåg wurden für den Zeitraum 01.03.2020 bis 30.09.2021 von Trafikverket 27 Mio. SEK (2,7 Mio. EUR) bzw. 12 Mio. SEK (1,2 Mio. EUR) der Trassengebühren erstattet. Die Unternehmen hoffen jetzt auf eine weitere Erstattung der Trassengebühren und eine gleichmäßigere Verteilung unter den EVU. (hz/cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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