Hupac

Schweiz muss Korridorausbau in Frankreich finanzieren

Hupac hofft auf den Ausbau des Korridors via Frankreich/Belgien auf 4 m; Foto: Hupac

Der Kombi-Operateur Hupac sieht einen „entscheidender Hebel“ zur weiteren Verlagerung von Gütern auf die Schiene in dem Ausbau des linksrheinischen Korridors Belgien–Metz–Basel auf eine Eckhöhe von 4 m.

Dazu sei die Profilerweiterung der Tunnel durch die Vogesen notwendig, so das Unternehmen. Die Umsetzung dieser zeitkritischen Maßnahme bedarf der vollständigen Finanzierung durch die Schweiz, da sie für Frankreich selbst kaum einen Mehrwert bringen würde, so Hupac. Dies entspräche auch der bisherigen Praxis der Tunnelprofilerweiterungen für den 4-Meter-Korridor in Norditalien. Damit würde die Kapazität des gesamten NEAT-Systems erheblich erweitert werden. Bereits heute würden um 50 % der alpenquerenden Verkehre durch die Schweiz auf Benelux-Verkehre entfallen. Bezüglich der Entlastungsstrecke Strasbourg – Wörth favorisiert Hupac den Einsatz von Dual-Mode-Lokomotiven. Den Abschluss des Ausbaus der Oberrheintalbahn in Deutschland erwartet Hupac dagegen erst für 2045. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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