Politik

Schweizer Alpentransit: Rollende Landstraße soll bis Ende 2028 weitergeführt werden

Zug der Rollenden Landstraße; Quelle: RAlpin AG

Die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Schweizer Nationalrates, der großen Kammer des Parlaments, befürwortet die Weiterführung der Rollenden Landstraße bis 2028, ehe sie im Anschluss definitiv eingestellt wird.

Zwar habe die RoLa, der begleitete kombinierte Verkehr, in den letzten Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag geleistet, um den alpenquerenden Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Im Hinblick auf das Wachstumspotenzial des zukunftsträchtigen unbegleiteten kombinierten Verkehrs besteht in der Kommission aber Einigkeit über die Einstellung der Rollenden Landstraße. Über den Zeitpunkt gehen die Meinungen allerdings auseinander. Die Kommissionsmehrheit hat sich nun für eine Weiterführung bis Ende 2028 ausgesprochen. Dafür sollen 106 Mio. CHF bewilligt werden. Kommissionsminderheiten wollen die RoLa nur bis Ende 2026 bzw. Ende 2024 weiterführen, mit entsprechend geringerer finanzieller Förderung. Die Vorlage wird voraussichtlich im Frühjahr vom Nationalrat behandelt. (as)

Artikel Redaktion Eurailpress
Artikel Redaktion Eurailpress