Politik

Tarifstreit: GDL zufrieden – EVG nicht ganz

Die Einmalzahlung müsse auch für den Dienstleistungsbereich gelten. Foto: Deutsche Bahn

Nach der am Dienstag stattgefundenen Verhandlungsrunde ist die Eisenbahnergewerkschaft EVG mit dem Angebot der Deutschen Bahn nur bedingt zufrieden.

 

Es sei „in der vorliegenden Form nicht ausreichend“, so EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba. Die Einmalzahlung müsse auch für den Dienstleistungsbereich gelten. Es sollen alle Beschäftigten der DB davon profitieren. Die EVG verhandelt am 14.01.2015. Die Lokführer-Gewerkschaft GDL dagegen sieht ihre Forderungen nun weitgehend erfüllt. „Die Deutsche Bahn hat damit erstmals unsere grundgesetzlich verbriefte Koalitionsfreiheit anerkannt“, so GDL-Chef Claus Weselsky. Daher fordert die GDL nunmehr nur noch eine Arbeitszeitverkürzung um eine Stunde und nur noch die Einführung einer weiteren Entgeltstufe nach 30 Jahren Berufserfahrung. Hier finden die nächsten Verhandlungen am 19.01.2015 und 28.01.2015 statt. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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