Politik

Umweltbundesamt und ApS: Forderungen nach leiserer Eisenbahn

Aus Sicht des Umweltbundesamts muss die Eisenbahn leiser werden. „Die durch den Schienenverkehr verursachte Lärmbelastung ist die ökologische ‚Achillesferse‘ der Bahn“, sagte René Weinandy, Verkehrslärmexperte der Behörde, am 17.08.2020.

Damit mehr Verkehr auf die Schiene verlagert werden könne, müssten die Möglichkeiten zur Lärmminderung vollständig ausgeschöpft werden. Der Verband Allianz pro Schiene (ApS) forderte den Bund auf, neue Lärmminderungsziele für die Zeit bis 2030 zu setzen. Nach der Umrüstung der Güterwagen auf lärmmindernde Bremsen müssten auch die Loks in den Blick geraten. Zudem fordert die ApS Nachbesserungen an der Infrastruktur im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms, eine Reduzierung von Baustellenlärm und eine stärkere Förderung der Forschung beim Lärmschutz. (as)

Artikel Redaktion Eurailpress
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