Politik

Ungarn: Skoda ficht Ergebnis des Budapester Strab-Tenders an

Nachdem die Ausschreibung für 37 Niederflurgarnituren für Budapest zugunsten von CAF entschieden wurde, beschritt Skoda kurz vor Fristablauf am Montag gegen Mitternacht (09.09.2013) den Rechtsweg. Zuvor wurde das preislich günstigste Angebot der Pilsener wie jenes von Pesa, Siemens und Stadler ausgeschieden.

Aufgrund einer beträchtlichen fünfjährigen Option von 87 Garnituren war das Interesse am Tender groß. Das Preisniveau (CAF: 90 Mio. EUR, Siemens: 115 Mio. EUR, Skoda: 78 Mio. EUR) lag auf relativ niedrigem Niveau.
Bei Skoda stieß sich das Budapester Verkehrszentrum dem Vernehmen nach an den von Alstom besorgten Referenzen und an der zu niedrigen Höhe des Durchganges zwischen den Gliedern. Außerdem war man mit Blick auf die für Skoda erfreuliche Auftragslage skeptisch hinsichtlich der verfügbaren Kapazitäten. Pesa soll verabsäumt haben, den Transport in das Angebot einzubeziehen, bei Stadler war die Anordnung der Sitze und Fenster nicht stimmig. (in/cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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