Verkehrssenatorin sieht Chancen für Magnetbahn
Mehrere neue Vorschläge für den Einsatz einer Magnetbahn in Berlin hat die zuständige Senatorin Ute Bonde (CDU) gemacht.
Das berichtet rbb24. Laut Bonde bestünde mit der im Koalitionsvertrag vorgesehenen Änderung des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes die Chance auf eine Gleichbehandlung der Magnetbahn-Technologie mit Straßenbahnen und U-Bahnen. Im Rahmen von Planungen könnte diese dann mit anderen Verkehrsträgern verglichen und dabei erste Befunde überprüft werden, dass Magnetbahnen günstiger als U-Bahnen oder Straßenbahnen zu bauen und zu betreiben seien. Obwohl es in der Vergangenheit massive Kritik an Bondes Eintreten für Magnetbahnen gegeben hatte, bekräftigte sie, dass man für jede Technologie offen sein müsse. Bonde nannte als Einsatzmöglichkeiten den Bau eines weiteren Rings um Berlin in den Außenbezirken oder eine Verbindung vom Kongresszentrum ICC über der Stadtautobahn bis zum Flughafen BER. Dort sei die Trasse schon vorhanden, die mit Trägern überbaut werden könnte. Eine solche Verbindung böte die Möglichkeit, bereits im Zentrum einzuchecken oder auch für Güter genutzt zu werden, um die Zahl der schweren LKW in der Innenstadt zu reduzieren. (fm)