Recht

Stockholm: MTR verklagt die Streikenden vor dem Arbeitsgericht

MTR verklagt die streikenden Lokführer der S-Bahn Stockholm vor dem Arbeitsgericht.

Die Auswirkungen des wilden Streiks seien so groß, dass die normale Entschädigung von 3000 SEK (266 EUR) nicht ausreiche, behauptet MTR und fordert 6000 SEK (539 EUR) pro Streikendem. Die Eisenbahngesellschaft MTR, die für die Pendlerzüge im Großraum Stockholm zuständig ist, beantragt beim Arbeitsgericht eine vorläufige Entscheidung, um den Streik für unzulässig zu erklären. Außerdem sollen die Lokführer angewiesen werden, ihre Arbeit „wieder aufzunehmen“. Diese Forderungen stützen sich auf die Tatsache, dass ein Tarifvertrag in Kraft ist, weshalb es eine Friedenspflicht gibt. Weiter sei der Streik nicht von den Gewerkschaften Seko und ST, die beide die Lokführer organisieren, beschlossen worden. (bd/cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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