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Allianz pro Schiene/DZSF: Zu wenig Bahn-Forschung an Hochschulen

Der Fokus liegt häufig explizit auf dem Automobilbau, landesspezifische Forschungsschwerpunkte zum Schienenverkehr kommen meist zu kurz; Grafik: Allianz pro Schiene

Die Allianz pro Schiene kritisiert, dass die Schienenverkehrsforschung an deutschen Hochschulen und Universitäten in zwölf von 16 Bundesländern kaum eine Rolle spielt.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag des Deutschen Zentrums für Schienenverkehrsforschung (DZSF). Dies bremst vor allem die Ausbildung der dringend gesuchten Fachkräfte im Bahnsektor aus. Zwar gebe es in fast allen Bundesländern Hochschulen mit Forschungsschwerpunkt oder Forschungsnetzwerken zum Thema „Mobilität“, doch meistens liegt der Fokus explizit auf dem Automobilbau. Auch bei Forschungsnetzwerken (Clustern) zeigt sich ein deutliches Übergewicht des Automobilbereiches, im Bahnbereich gibt es nur Cluster in den Ländern Bayern, Berlin, Brandenburg und Sachsen. Das DZSF warnt deshalb vor „gravierenden Engpässen“ bei der Stellenbesetzung im Schienenverkehrssektor. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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