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Bayern: KV-Terminal Burghausen nimmt Betrieb auf

Das KV-Terminal hat ein Investitionsvolumen von rund 30 Millionen Euro. Foto: Kommexpert

In Burghausen hat gestern (19.01.2015) das neue Terminal für den Kombinierten Verkehr (KV) seinen offiziellen Betrieb aufgenommen.

Die neue Umschlaganlage im bayerischen Chemiedreieck (Rail Business 39/14 und 45/14) ermöglicht in der Region ansässigen Unternehmen, ihre Produkte bundesweit und international auf der Schiene zu transportieren. Betreiber des Terminals ist die KTB GmbH, ein Konsortium bestehend aus der DB Schenker BTT GmbH, der Deutschen Umschlagsgesellschaft Schiene-Straße (DUSS) mbH sowie der Karl Schmidt Spedition GmbH & Co. KG. Bauherr und Investor ist die RegioInvest. Das KV-Terminal hat ein Investitionsvolumen von rund 30 Mio. EUR, wobei rund 8,6 Mio. EUR als Eigenanteil vom Investor aufgebracht wird. Der Bund hat das Terminal mit 17,8 Mio. EUR gefördert. Nach einer kurzen Hochlaufphase werden von Montag bis Samstag Züge von Burghausen bis an die deutschen Nordseehäfen Bremerhaven und Hamburg und retour fahren. Weiterhin ist geplant, wöchentliche Shuttleverbindungen zwischen Burghausen und den ARA-Häfen (Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen) einzurichten. Die Anlage umfasst jeweils vier Gleise und vier Abstellspuren von rund 600 m und bietet Platz für bis zu 1000 Container. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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