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Berlin: Senat verlängert Vertrag mit BVG

V. l.: BVG-Chefin Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Dr. Matthias Kollatz-Ahnen und Andreas Geisel; Foto BVG

Der Berliner Senat will per Direktvergabe den 2020 auslaufenden Verkehrsvertrag mit den Berliner Verkehrsbetrieben BVG bis 2035 verlängern.

Zudem sollen für die Fahrzeugbeschaffung zusätzliche Mittel bereitgestellt werden. Dazu haben am 07.01.2016 die Beteiligten eine Absichtserklärung unterzeichnet. Der neue Vertag sieht auch keine Ausschreibungen im Busbereich vor. Für den Betrieb soll die BVG ab 2020 jährlich 600 Mio. EUR bekommen, und dabei die Verkehrsleistung gegenüber den Status Quo um 7,6 % erhöhen. Zusätzlich will die BVG bis 2035 über ihre neue Fahrzeugfinanzierungsgesellschaft 3,1 Mrd. EUR für neue Fahrzeuge (U-Bahnen und Straßenbahnen) ausgeben. Dabei soll die Flotte auch erweitert werden. Für diese Investition übernimmt der Senat die Kapitalkosten. Die BVG soll ihren Kostendeckungsgrad auf 62 % abheben, so Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD). Vor drei Jahren lag er noch bei 57 %. 2014 (7,4 Mio. EUR) und 2015 (17,2 Mio. EUR) konnte die BVG immerhin ein leicht positives Ergebnis verbuchen. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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