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BMU: Fördermittel für Bahnschwellen aus recyceltem Kunststoff

Die Plasticaufbereitungs- und Verarbeitungsgesellschaft mbH & Co. Vertriebs KG (PAV) erhält 235.500 EUR aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums (BMU). Mit den Fördergeldern errichtet das Unternehmen aus Berlin eine Anlage zur Herstellung von Bahnschwellen aus Kunststoffrecyclat in Wiesmoor/Niedersachsen.

Die von der PAV patentierte Bahnschwelle wurde bereits durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) zugelassen. Das Unternehmen plant jetzt die Errichtung einer Anlage zur Kleinserienfertigung. Bahnschwellen aus Kunststoffrecyclat vermindern die bei Holzschwellen aufgrund des erforderlichen Kreosot-Schutzes auftretenden Umweltzschäden. Ihre Herstellung erfordert im Vergleich zu Betonschwellen weniger Energie. Die DB Netz AG will die entwickelten Schwellen in Betriebserprobungsvorhaben in der Praxis einsetzen. Auch die staatliche französische Eisenbahngesellschaft SNCF hat Interesse signalisiert. (wkz/cm)

 

Artikel Redaktion Eurailpress
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