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BMVI: Neue Corona-Studie gibt Handlungsempfehlungen

FFP2-Masken bietet eine hohe Sicherheit - auch im Nahverkehr; Foto: Hamburger Hochbahn

Das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung hat im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) eine umfangreiche Studie hinsichtlich der „Risikoeinschätzung zur Ansteckungsgefahr mit Covid-19 im Straßenpersonennah- und -fernverkehr“ anfertigen lassen.

Das interdisziplinäre Forscherteam, geleitet vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP), hat eine umfassende, internationale Literaturrecherche durchgeführt, um Daten zur Ausbreitung von Corona-Viren zu gewinnen und weiteren Forschungsbedarf aufzuzeigen. Weiterhin wurden orientierende Messungen bei verschiedenen Verkehrsunternehmen in Bussen, Bahnen und Verkehrsstationen durchgeführt. Der nun vorliegende Abschlussbericht hält fest, dass das Infektionsrisiko sich mittels ausreichender Frischluftzufuhr, Umluftfilterung, Einhaltung von Abstand und dem richtigen Tragen von geeigneten Schutzmasken effektiv reduzieren lässt. Der wirksamste Schutz wird durch das Tragen einer korrekt sitzenden FFP2-Maske erzielt. Für den Fernverkehr schlägt der Bericht vor, bei einem längeren Bahnhofsaufenthalt „Maskenpausen“ auf dem Bahnsteig zu ermöglichen, sofern der Mindestabstand von 1,5 m eingehalten werden kann. Der 26-seitige Kurzbericht wurde jetzt veröffentlicht. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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