Deutsche Bahn: EBIT sinkt im ersten Halbjahr 2015
Trotz gestiegener Umsätze ist der EBIT der Deutschen Bahn (DB) gesunken.
Im ersten Halbjahr 2015 stieg der Umsatz des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 % (266 Mio. EUR) auf 20 Mrd. EUR an – Grund hierfür waren vor allem positive Währungseffekte. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT bereinigt) ging um 18,2 % (198 Mio. EUR) auf 890 Mio. EUR zurück. Als Ursache wurden die schlechten Wetterbedingungen und die lange Streikphase genannt, diese kostete das Unternehmen rund 252 Mio. EUR. Die DB plant allerdings für das gesamte Jahr einen EBIT von 2 Mrd. EUR. Auch verlor das Unternehmen im ersten Halbjahr 1,2 % Reisende im Fernverkehr und 2,8 % im Nahverkehr. Der Güterverkehr verlor 6 % (2015: 48,9 Mrd. tkm; 2014: 52 Mrd. tkm). Bei der Logistiktochter DB Schenker stiegen die Sendungen im Landverkehr um 3,8 %, die Luftfracht um 1,1 % und bei der Kontraktlogistik um 16,6 %. Die Seefracht nahm um 3,5 % ab. (tm)
