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Inn-Unterquerung: "Hochkomplex und risikobehaftet"

„Eine Unterquerung des Inns nördlich von Rosenheim ist hochkomplex und risikobehaftet.“ Dies teilte die Deutsche Bahn nach Abschluss der Untersuchungen mit.

Auf dem Abschnitt bei Ostermünchen entstünden Mehrkosten von rund 3 Mrd. EUR. Sie resultieren unter anderem aus aufwändigen Bauwerken wie einem 30 m tiefen und 40 m breiten Trog. Der Bahnhof Ostermünchen selbst müsste in einer Tiefe von rund 16 m neu entstehen. Trotz hoher Kosten und Risiken sei die technische Machbarkeit allerdings nicht ausgeschlossen. Die Untersuchung geht zurück auf Wünsche aus der Region und auf eine Maßgabe aus dem Anfang 2021 abgeschlossenen Raumordnungsverfahren. Die Regierung von Oberbayern als Raumordnungsbehörde regte an, im Bereich der beiden Innquerungen eine bergmännische Bauweise zu prüfen. Südlich von Rosenheim konnte die DB eine solche Unterquerung bereits in die Auswahltrasse übernehmen. Letztlich wird der Bundestag über das weitere Vorgehen und eine mögliche Finanzierung entscheiden. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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