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Einigung mit RTG – Stagnation mit NEB

Gemeinsam mit der RegioTram Gesellschaft mbH (RTG) hat die Gewerkschaft GDL am 27.01.2016 einen Tarifvertrag abgeschlossen.

Nach nur einer Verhandlungsrunde konnte zum 01.03.2016 eine Erhöhung des Tabellengehalts um 2,1 % durchgesetzt werden. Zudem entsteht ab 2017 eine weitere Entgeltstufe - ab 30 Jahren Berufserfahrung. Zum 01.01.2018 wurde zudem eine 38-Stunden-Woche vereinbart. Die Tarifvertragsparteien haben ein beiderseitiges Widerrufsrecht bis zum 19.02.2016 vereinbart. Die Verhandlungskommission empfiehlt der Tarifkommission der RTG jedoch bereits jetzt die Zustimmung. Die Laufzeit beträgt 13 Monate bis zum 31.01.2017.
Bei den Gesprächen mit der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) lief es am Dienstag (26.01.2016) nicht so rund. Vor allem bei den Arbeitszeitforderungen hingen die Verhandlungen. Bisher wurde nicht auf die Forderungen einer garantierten Fünf-Tage-Woche auch für das Zugpersonal, Ruhezeiten und freien Wochenenden vor und nach einem Urlaub eingegangen. Die GDL bezeichnete den bisherigen Stand als prima Regelung für Arbeitgeber. Am 22.02.2016 findet die nächste Verhandlungsrunde statt und diese ist eigentlich als Abschlussrunde vorgesehen. Doch im Moment sieht es eher nach Scheitern und Streiks aus als nach einem Abschluss. (tm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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