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ETCS-Fahrzeugförderung: Maßnahme ist "auf gutem Weg"

Professor Corinna Salander, Leiterin der Abteilung Eisenbahnen im BMDV, hielt den erste Fachvortrag auf dem diesjährigen Signal+Draht-Kongress. Quelle: Georg Kern

Die Förderung des Einbaus von ETCS-Technik in Fahrzeuge ist "auf gutem Weg". Das sagte Professor Corinna Salander, Leiterin der Abteilung Eisenbahnen im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), beim 23. Signal+Draht Kongress in Fulda.

Die Verhandlungen ihres Ministeriums mit dem Bundesfinanzministeriums zum Thema liefen. Möglicherweise werde es bereits nächste Woche grünes Licht für die Förderung geben. Corinna Salander nannte eine Summe von 3 Mrd. Euro, über die verhandelt werde.

Intensiv beschäftige sich das BMDV inzwischen auch mit der Frage, wer die Koordinierung der ETCS-Fahrzeugausrüstung übernehmen werde. Klar sei, dass diese Aufgabe eine neutrale Instanz übernehmen müsse. Daher gebe es auch "kartellrechtliche Gründe für die ein oder andere Variante", sagte Corinna Salander, ohne weitere Details zu nennen.

Die Zahl der Bestandsfahrzeuge in Deutschland liegt bei 13.500. Für ihre Ausrüstung mit ETCS-Technik müssen unter anderem Werkstattkapazitäten und Umlaufpläne koordiniert werden.

Die Ministerialdirektorin im BMDV hielt den ersten Fachvortrag auf dem diesjährigen Signal+Draht-Kongress in Fulda. Die Veranstaltung begann heute (09.11.23) und dauert zwei Tage. Mehr als 300 führende Experten aus der Leit- und Sicherungstechnik nehmen dieses Jahr daran teil. (gk)

Artikel Redaktion Eurailpress
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