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GDL: Arbeitskampf bei der WLE und RLG

Die GDL will auch für das WLE-Werkstattpersonal Tarifverträge abschließen; Foto: WLE

Die Gewerkschaft GDL hatte heute Vormittag (02.02.2022) zu einem dreistündigen Warnstreik bei der WLE (Westfälischen Landes-Eisenbahn) und der RLG (Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH) aufgerufen.

Nach drei ergebnislosen Verhandlungsrunden und einer Sondierung gebe es immer noch keine Ergebnisse, so die GDL. Die GDL sieht sich bei der WLE und RLG als die Mehrheitsgewerkschaft und nimmt sich daher das Recht und „die Pflicht“, für alle Arbeitnehmer Tarifverträge abzuschließen. Die Forderungen lauten u.a.: Entgelterhöhung von 4,8 % und eine Corona-Beihilfe von 1300 EUR, Abschluss von Tarifverträgen für alle Arbeitnehmer im Eisenbahnbereich, unter anderem in den Werkstätten und im Infrastrukturbereich, Verbesserungen bei der Nachtarbeit, Vergütung von Wasch- und Rüstzeiten in der Werkstatt und die Einführung von Fahrtkosten sowie Klarstellung des Einsatzortes. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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