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Hinterlandhafen: ÖBB Infrastruktur AG beteiligt sich an Standortagentur

Der Standort Villach-Fürnitz soll "Dry Port" für den Hafen Triest werden; Quelle: ÖBB

Der Aufsichtsrat der ÖBB Infrastruktur AG hat in seiner Sitzung am 19.02.2020 die 50% Beteiligung der ÖBB Infrastruktur AG an der Standortagentur LCA Logistik Center Austria Süd GmbH beschlossen.

Das Land Kärnten ist Eigentümer der anderen 50%. Die Gesellschaft wurde vor zwei Jahren mit der Aufgabe gegründet, den Standort Villach-Fürnitz zielgerichtet zu fördern und zu vermarkten. Erklärtes Ziel der Gesellschaft ist die Schaffung eines "Dry Port" als Außenstelle des Hafens Triest. In den kommenden Jahren wird das Wachstum des Hafens Triest durch hohe Investitionen weiter vorangetrieben werden. Wichtige Treiber dabei sind die Erhöhung der Bahnkapazitäten für Containertransporte und die Erschließung der Alpe-Adria Region mit neuen Bahndestinationen. Durch die Etablierung eines Zollkorridors zwischen Villach und Triest werden sämtliche Zollaktivitäten für Importe und Exporte in Villach erledigt. (wkz/ici)

Artikel Redaktion Eurailpress
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