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Hyperloop: China plant kommerzielle Strecke, Niederlande neue Teststrecke

Die Teststrecke in Veendam bei Groningen wird in Form eines Ypsilons gebaut. Rendering: Hardt Hyperloop

China will bis 2035 eine erste kommerzielle Hyperloop-Strecke bauen. Wie Die Zeit unter Berufung auf einen Bericht der South China Morning Post schreibt, soll die Strecke 175 km lang werden und Shanghai mit Hangzhou verbinden.

Das Projekt sei „von strategischer Bedeutung für China“, wird die Ingenieurin Zhang Yunjiao zitiert – sie leitete die Suche nach einem geeigneten Standort. Vor Jahren war die Strecke schon einmal für die Verlängerung der Transrapid-Verbindung zwischen Shanghai und dem Flughafen Pudong im Gespräch.
Derweil kommt der Hyperloop auch in Europa voran: In Veendam bei Groningen laufen die Bauarbeiten für die bisher längste Teststrecke des Kontinents. Gebaut wird die Anlage von einem Public Private Partnership (PPP) bestehend aus der Provinz Groningen, der Stadt Groningen und des Rotterdamer Unternehmens Hardt Hyperloop. Die Strecke mit einer Länge von 400 m soll 2024 in Betrieb gehen. Sie bekommt die Form eines Ypsilons, denn Hardt Hyperloop will auf der Anlage auch den Röhrenwechsel von Kapseln erproben. Die Strecke soll aber auch anderen Hyperloop-Unternehmen offen stehen. Unterstützt wird das Projekt vom Hyperloop Development Program (HDP), einem Bündnis zur Förderung des Verkehrsträgers. Ihm gehören auch Unternehmen und Institutionen aus Deutschland an, darunter Busch Vacuum Solutions aus Maulburg, der TÜV Rheinland und die Hochschule Emden-Leer. (gk)

Artikel Redaktion Eurailpress
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